Jugendhaus Leonberg e.V.

18250 Tage, 600 Monate – oder ein halbes Jahrhundert! So lange ist der Jugendhaus Leonberg e.V. ein fester Bestandteil der Jugendarbeit in Leonberg.

Kompetent, kreativ und selbstverwaltet, so hat man den Verein im Laufe der Jahre kennen- und schätzengelernt. Ohne seine Ehrenamtlichen, Hauptamtlichen und die unzählbaren Veranstaltungen, Konzerte, Projekte, Kooperationen usw. hätte die Jugendarbeit in Leonberg sicherlich nicht diese zukunftsfähige Entwicklung gemacht.

Von der Idee zur Vereinsgründung 

Ende der 1960er und Anfang der 1970er Jahre suchten junge Menschen in Leonberg gemeinsam mit engagierten Bürgern und der Stadt nach einem Ort, an dem sie sich regelmäßig treffen konnten. Am 4. Oktober 1974 wurde eine alte Küchenbaracke der Leonberger Bausparkasse als Jugendtreff eröffnet und am 14. Oktober 1974 der Jugendhaus Leonberg e.V. als Trägerverein gegründet.

Selbstverwaltung als Schlüsselprinzip 

Von Anfang an stand die Partizipation der jungen Menschen im Mittelpunkt – sie übernahmen Verantwortung und gestalteten das Programm aktiv mit. Diese Selbstverwaltung, die heute als Schlüsselprinzip des Vereins gilt, legte den Grundstein für das, was das Jugendhaus bis heute ausmacht. In den 1980er Jahren wuchs der Jugendhausverein: Neue Jugendtreffs entstanden in den Leonberger Stadtteilen. 2012 wurde das Aufgabenfeld um die Jugendsozialarbeit an Schulen erweitert. Heute ist der Jugendhaus Leonberg e.V. neben den drei Jugendtreffs – Beat Baracke Leonberg, Treff Warmbronn und Werkstatt 13 – auch an zwei weiterführenden Schulen und mehreren Grundschulen tätig.

 Die ursprüngliche „Beat Baracke“ sollte nur eine Übergangslösung sein, hielt aber fast 40 Jahre und wurde erst 2013 abgerissen. Mit viel Eigeninitiative und Unterstützung baute der Verein das Kinder- und Jugendhaus Eltingen | Kulturzentrum Beat Baracke, das 2015 eröffnet wurde. Auch heute bleibt der Verein selbstverwaltet und wird ehrenamtlich geleitet. Ohne das Engagement der jungen Menschen wäre das breite Angebot, vor allem im jugendkulturellen Bereich, nicht möglich. Aber ohne hauptamtliche Mitarbeitende käme der Verein heute auch nicht mehr aus. So beschäftigt der Jugendhaus Leonberg e.V. mittlerweile eine Geschäftsführerin sowie sieben pädagogische Mitarbeitende, eine Auszubildende sowie jährlich 1-2 duale Studierende und 3-4 BFDler.